Wenn Sie in einen Mandelbaum blicken, werden Sie bemerken, dass alle Mandeln gleich aussehen. Aber lassen Sie sich nicht vom Aussehen täuschen. Es gibt tatsächlich zwei Haupttypen von Mandeln – Süßmandeln und Bittermandeln. Beide Varianten sehen gleich aus und gehören zur gleichen Pflanzenfamilie, prunus. Der Unterschied liegt in ihrem Geschmack und chemischen Inhalt.
Süßmandeln (Prunus dulcis var. Dulcis): Sie sind die am häufigsten verwendeten Mandeln und werden in vielen Lebensmitteln und Backwaren verwendet. Sie haben einen weichen, süßlichen Geschmack und sind reich an Proteinen, gesunden Fetten und Vitamin E. Sie eignen sich hervorragend zum Snacken, Backen oder für Mandelmilch.
Bittermandeln (Prunus dulcis var. Amara): Im Gegensatz zu ihren süßen Verwandten haben bittere Mandeln einen starken, bitteren Geschmack. Sie enthalten eine natürliche Chemikalie namens Amygdalin, die im Körper zu Cyanid umgewandelt wird. Aus diesem Grund ist der rohe Verzehr von Bittermandeln gefährlich und in einigen Ländern sogar illegal. Bittermandelöl wird jedoch häufig in der Kosmetik und Parfümindustrie verwendet, da es einen intensiven Mandelgeruch hat.
Vergleichstabelle
| Traits | Süßmandeln | Bittermandeln |
|---|---|---|
| Geschmack | Süß | Bitter |
| Verzehr | Roher oder gekochter Verzehr ist sicher | Roher Verzehr kann giftig sein |
| Verwendung | Lebensmittel, Snacks, Backwaren, Mandelmilch | Kosmetik, Parfümerie, Aromatherapie (nach einer geeigneten Behandlung) |
| Chemischer Inhalt | Reich an Proteinen, gesunden Fetten, Vitamin E | Enthält Amygdalin, das in Cyanid umgewandelt werden kann |
Schlussfolgerung
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Süß- und Bittermandeln zu kennen, da der Verzehr von rohen Bittermandeln gesundheitsschädlich sein kann. Während Süßmandeln vielseitig und gesund sind, sollten Bittermandeln mit Vorsicht behandelt und nur in behandeltem Zustand verwendet werden.