Im täglichen Sprachgebrauch werden die Begriffe Fahrstuhl und Aufzug oft synonym verwendet. Beide bezeichnen im Grunde ein und dasselbe Gerät, nämlich eine, meist durch elektrischen Strom betriebene, Einrichtung zum Transport von Personen oder Waren über mehrere Stockwerke hinweg. Trotzdem gibt es feine Unterschiede und Nuancen, die durch die Begriffe zum Ausdruck gebracht werden.
Fahrstuhl
Das Wort Fahrstuhl verweist auf den ursprünglichen Nutzen dieser Erfindung: Das ‚Fahren‘ oder ‚Heben‘ von Lasten, meist in vertikaler Richtung. Der Fahrstuhl ist also aus der Notwendigkeit heraus entstanden, schwere Lasten ohne den Einsatz von Muskelkraft von einem Stockwerk in ein anderes zu befördern. Heute wird dieses Konzept für den Transport von Personen genutzt.
Aufzug
Der Begriff Aufzug, leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort ‚ufzuc‘ ab, das ‚Aufziehen‘ bedeutet. Er impliziert ebenfalls eine Bewegung nach oben. Im Gegensatz zum Fahrstuhl, der auch seitliche Bewegungen ausführen kann, ist der Aufzug in der Regel auf eine strikt vertikale Fahrt beschränkt.
Besonderheiten und Unterschiede
Wie bereits erwähnt, werden die Begriffe Fahrstuhl und Aufzug oft synonym verwendet. In einigen Zusammenhängen kann die Bezeichnung jedoch auf bestimmte Merkmale oder Unterschiede hinweisen. Ein Aufzug verfügt beispielsweise oft über eine Tür, die sich automatisch öffnet und schließt, während dies bei einem Fahrstuhl nicht unbedingt der Fall sein muss. Zudem sind Aufzüge in der Regel schneller und effizienter als Fahrstühle.
Die Unterschiede im Überblick:
| Fahrstuhl | Aufzug |
|---|---|
| Kann seitliche Bewegungen ausführen | Strikt vertikale Fahrt |
| Nicht unbedingt mit automatischer Tür | Verfügt meist über eine automatische Tür |
| Langsamer und weniger effizient | Schneller und effizienter |