Bei der Auswahl von Kartendiensten stehen Google Maps und OpenStreetMap, zwei weit verbreitete Optionen, zur Verfügung. Obwohl sie ähnliche Funktionen bieten, gibt es wesentliche Unterschiede zwischen ihnen, die vor allem in der Quelle und Nutzung der Daten liegen.
Google Maps, das 2005 von Google ins Leben gerufen wurde, ist ein kommerzielles Produkt und bietet detaillierte Straßenkarten, Satellitenbilder, Street-View-Perspektiven, Verkehrsinformationen und Routenplanung für Reisen zu Fuß, mit dem Auto, dem Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Besondere an diesem Dienst sind seine Nutzungsrechte: Google erlaubt die freie Nutzung seiner Karten bis zu einem bestimmten Limit. Geht man darüber hinaus, werden Kosten berechnet.
OpenStreetMap andererseits, ist ein Open-Source-Projekt, das im Jahr 2004 ins Leben gerufen und von einer Gemeinschaft von Kartographen weltweit gepflegt wird. Hierbei kann jeder Benutzer Beiträge leisten und Karten verändern, um deren Genauigkeit zu erhöhen. Es kann kostenfrei und ohne Begrenzung genutzt werden, allerdings kann es in bestimmten Gebieten weniger detailliert als Google Maps sein, da es auf die Beiträge der Community angewiesen ist.
Welcher Dienst ist besser?
Die Wahl zwischen Google Maps und OpenStreetMap hängt letztendlich von den individuellen Bedürfnissen ab. Google Maps bietet eine bessere Abdeckung und detailliertere Karten, vor allem in weniger kartierten Teilen der Welt. OpenStreetMap hingegen zieht viele Nutzer an, die aufgrund seiner Offenheit und Flexibilität Beiträge leisten möchten, oder solche, die eine kostenfeste und unbegrenzte Nutzung bevorzugen.
Unterschiede Tabelle
Google Maps | OpenStreetMap | |
---|---|---|
Erstellt | 2005 | 2004 |
Bildquelle | Kommerziell | Community-basiert |
Preis | Kostenlos bis zu einem bestimmten Nutzungslimit | Vollständig kostenlos |
Detailgenauigkeit | Hohe Genauigkeit und Abdeckung | Varriert je nach Community Beitrag |