Ob bei feierlichen Anlässen oder der gemütlichen Runde, Schaumweine sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Doch was unterscheidet Sekt und Champagner voneinander? Tatsächlich liegt der Hauptunterschied in der Herkunft und Herstellung.
Die Herkunft
Streng regulierte EU-Vorschriften legen fest, dass nur Schaumwein, der aus der französischen Weinbauregion Champagne stammt und dort nach traditioneller Flaschengärung hergestellt wird, als Champagner bezeichnet werden darf. Der Begriff Sekt hingegen ist nicht regional begrenzt und bezieht sich allgemein auf hochwertige, schäumende Weine.
Die Herstellung
Champagner wird nach der sogenannten „Méthode champenoise“ oder „traditionellen Methode“ hergestellt. Diese aufwendige Flaschengärung sorgt für die feine Perlage und die Komplexität des Aromas. Sekt wird oft industriell und in großen Mengen produziert. Hier kann – eher selten – die teurere, handwerklich aufwendige Flaschengärung oder die weniger aufwendige Tankgärung zur Anwendung kommen.
Das Geschmackserlebnis
Champagner ist aufgrund seiner Herstellung und der sorgfältigen Auswahl der Trauben oftmals hochwertiger und damit auch teurer. Er punktet mit komplexen Aromen, langer Haltbarkeit und feiner Perlage. Sekt hingegen ist in vielen Varianten und Qualitätsstufen erhältlich, von süß bis trocken, und eignet sich hervorragend als Aperitif.
Die Zusammenfassung: Unterschied zwischen Sekt und Champagner
Merkmal | Sekt | Champagner |
---|---|---|
Herkunft | Weltweit | Champagne, Frankreich |
Herstellung | Flaschen- oder Tankgärung | Méthode champenoise |
Geschmack und Qualität | Je nach Preis und Marke variierend | Wertig und komplexe Aromen |