Unterschied zwischen kubistischer und impressionistischer Malerei

Bild zu Unterschied zwischen kubistischer und impressionistischer Malerei Kunst ist eine vielseitige Welt, die von vielen faszinierenden Stilrichtungen geprägt ist. Zwei dieser Stilrichtungen sind der Kubismus und der Impressionismus, die beide bemerkenswerte Zweige der Malerei sind, jedoch einige grundlegende Unterschiede aufweisen. In diesem Artikel werden wir uns diese Unterschiede genauer ansehen und sie durch verschiedene Aspekte der Malerei, wie ihre Entstehung, ihre Techniken und ihre Hauptvertreter erforschen.

Entstehung

Der Impressionismus entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich und wurde von einer Gruppe von Künstlern um Claude Monet, Édouard Manet, Edgar Degas und Pierre-Auguste Renoir initiiert. Die Bewegung wuchs aus Protest gegen die akademische Kunst und ihre Konventionen. Die Forderungen der Impressionisten nach einer neuen Kunst, die den Zeitgeist und die moderne Lebenswirklichkeit widerspiegelte, führten zum Aufbruch in eine avantgardistische Kunst, die damals als revolutionär galt.

Der Kubismus, der in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aufkam, entstand als Reaktion auf den Impressionismus. Die beiden Hauptvertreter, Pablo Picasso und Georges Braque, waren maßgeblich an der Entwicklung dieser Stilrichtung beteiligt, die die Malerei auf eine radikale Weise veränderte. Im Gegensatz zum Impressionismus, der vorrangig auf äußerlichen Erscheinungen basierte, sollte der Kubismus eine tiefergehende Beschäftigung mit Raum und Form ermöglichen.

Malerische Techniken

Im Impressionismus liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung von Licht und Atmosphäre. Die Künstler verwendeten kleine Pinselstriche und mischten Farben auf der Leinwand, um ein lebendiges und dynamisches Bild zu erzeugen. Die Bewegung war auch gekennzeichnet durch den Einsatz von leuchtenden Farben und einer lockeren Maltechnik, die den flüchtigen Moment festhalten sollte.

Die kubistische Malerei dagegen basiert auf einer analytischen Zerlegung der Objekte in abstrakte geometrische Formen. Dabei wurden die Linien, Farben und Formen der Objekte auf neue Weise kombiniert und experimentell dargestellt. Die Kubisten verwendeten oft eine eingeschränkte Farbpalette, wodurch der Fokus stärker auf den Formen und der Komposition lag.

Hauptvertreter

Die Impressionisten waren eine kreative Gemeinschaft, die sich aus unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammensetzte. Einige der bekanntesten Vertreter dieser Bewegung sind Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Edgar Degas, Édouard Manet und Camille Pissarro. Sie alle hatten ihre individuellen malerischen Handschriften und brachten ihre persönlichen Erfahrungen und Vorstellungen in ihre Werke ein.

Die Kubisten Pablo Picasso und Georges Braque waren die zentralen Figuren dieser Avantgarde-Bewegung, doch es gab auch andere Künstler wie Fernand Léger, Robert Delaunay, Juan Gris und Marcel Duchamp, die ebenfalls wichtige Beiträge zum Kubismus leisteten.

Die Unterschiede im Überblick

Impressionismus Kubismus
Flüchtige Momentaufnahme Abstrakte, geometrische Formen
Licht- und Farbenbetonung Formen- und Raumfokus
Lebendige Farbpalette Eingeschränkte Farbpalette
Beispielkünstler: Monet, Renoir, Degas Beispielkünstler: Picasso, Braque, Léger

Abschließend lässt sich festhalten, dass sowohl der Kubismus als auch der Impressionismus wesentliche Beiträge zur Entwicklung der Malerei geleistet haben. Beide Stilrichtungen waren Ausdruck ihrer jeweiligen Zeit und haben den Weg für zukünftige Künstlergenerationen geebnet.

Nach oben scrollen