Unterschied zwischen Verkehrsberuhigte Straße und Verkehrsberuhigter Bereich

Bild zu Unterschied zwischen Verkehrsberuhigte Straße und Verkehrsberuhigter BereichBeim Navigieren durch das deutsche Straßennetz kann man zwei verschiedene Arten der Verkehrsberuhigung antreffen: Verkehrsberuhigte Straßen und Verkehrsberuhigte Bereiche. Obwohl sie ähnlich klingen, gibt es wichtige Unterschiede zwischen den beiden, sowohl in Bezug auf das Design als auch auf die Regeln, die dort gelten.

Verkehrsberuhigte Straßen sind oft durch rundförmige „Verkehrsberuhigungs-Inseln“ gekennzeichnet, die als physisches Hindernis für den Verkehr dienen. Sie sind dafür ausgelegt, die Geschwindigkeit des Verkehrs zu reduzieren, insbesondere in Wohngebieten. Der Verkehr wird auf diese Weise effektiv „gezähmt“, was die Straße sicherer für Fußgänger, insbesondere für Kinder, macht. Das Tempolimit in solchen Straßen ist häufig auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt.

Auf der anderen Seite sind Verkehrsberuhigte Bereiche, auch als „Spielstraßen“ bekannt, Bereiche, in denen der Verkehr auf ein absolutes Minimum reduziert ist. Sie sind meist in Wohnvierteln zu finden, insbesondere in der Nähe von Schulen und Parks, wo viele Kinder unterwegs sind. Hier dürfen Fahrzeuge nur Schrittgeschwindigkeit fahren und Fußgänger haben Vorrang. In der Tat dürfen Kinder sogar auf der Straße spielen.

Der Hauptunterschied zwischen den beiden liegt in der Menge und Geschwindigkeit des erlaubten Verkehrs. Verkehrsberuhigte Straßen sind für den Verkehr offen, jedoch mit Geschwindigkeitsbeschränkungen, während verkehrsberuhigte Bereiche den Verkehr fast vollständig eliminieren.

Tabellarischer Vergleich

Verkehrsberuhigte Straße

Verkehrsberuhigter Bereich

Verkehrsaufkommen Mäßig, aufgrund von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen Minimal, wegen strenger Regeln
Geschwindigkeitsbegrenzung Bis zu 30 km/h Nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt
Vorrang Fahrzeuge Fußgänger

Um es zusammenzufassen: Beide, verkehrsberuhigte Straßen und Bereiche, sind entscheidende Elemente der Stadtplanung, die auf die Sicherheit der Fußgänger, insbesondere der Kinder, abzielen und dazu beitragen, eine umweltfreundliche, lebenswerte Gemeinschaft aufzubauen.

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